Erinnerung wachhalten, Gerechtigkeit fördern - Gedenken an den Volksaufstand vom 17. Juni 1953
„Der 17. Juni 1953 war ein entscheidender Moment im Kampf für bessere Lebensbedingungen und mehr Demokratie in der DDR. Viele Menschen bezahlten damals ihren Mut mit ihrer Freiheit oder gar mit ihrem Leben. Die Erinnerung an den Volksaufstand verpflichtet, uns auf allen Ebenen für eine gerechte und demokratische Gesellschaft einzusetzen", erklärt Katja Mitteldorf, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Kulturpolitik, Religionsfragen sowie Fragen zur Aufarbeitung des SED-Unrechts der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag.
Am Montag jährt sich der DDR-Volksaufstand von 1953 zum 71. Mal. Über eine Million Menschen gingen in der gesamten DDR auf die Straße, bevor das Regime den Aufstand niederschlug. Die Linke setzt sich weiterhin für ein angemessenes Gedenken und die Fortsetzung der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Geschehnisse ein.
„Es ist von großer Bedeutung, die Vielfalt der Protestformen und die individuellen Geschichten der Beteiligten zu würdigen, ohne sie zu instrumentalisieren. Die Erinnerung an den Volksaufstand verpflichtet, uns auf allen Ebenen für eine gerechte und demokratische Gesellschaft einzusetzen. Indem wir die Erinnerung an diesen Tag wachhalten, setzen wir ein Zeichen gegen Unrecht und für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte", so Mitteldorf abschließend.